Die Namensfindung Berliner Karpeiken geht eher auf unsere Radsporttruppe zurück, wobei unter „Karpeiken“ all solche Leute zusammengefasst werden, die meist ohne Plan amateurhaft drauflos fahren in der Hoffnung, damit irgendwie durchzukommen. Etwa so, als wenn jemand bei einer 200km-Etappe schon nach 10km meist allein vom Hauptfeld ausreißt und dann einsam gegen Wind und Zeit ohne Windschatten ca. 189km kämpft, um schließlich kurz vor dem Ziel fast immer eingeholt und durchgereicht zu werden. Aber einmal im Leben kann es ja auch mal klappen und dann holt man sich den Etappensieg und hält den Pokal hoch. Gewisse Parallelen zum Fußball sind doch ersichtlich, oder… Wir sind schließlich keine Profis und wollen den Spaß an der Sache erhalten.
Der Begriff "Karpeike" wurde übrigens im Ruhrpott geprägt und bezeichnet Personen, die in glücksritterischer Absicht der Welt unterwegs sind. Ein "Karpeike" ist ein nicht unsymphatischer Zeitgenosse an allen Thresen dieser Welt, er hat jede Menge Geschäftsideen, sprudelt über mit angeblichen "Insider"-Infos, weiß über alles ein bisschen, aber (das ist seine Tragik) über nichts richtig Bescheid...eben Amateur. Andererseits kommt der Ausdruck aus dem ostpreußischen, polnischen (masurischen) Wortschatz. Das sind Menschen, die für Geld und Spaß vieles tun, außer Verbrechen.
Unser Logo stellt die attische Eule mit der Firmenumzeichnung Archäologie – Baubegleitung – Denkmalpflege abd-dressler.de dar. Die Göttin Athene, im Übrigen auch unsere Schutzgöttin, hat die Eule als Attribut. Sie steht für Klugheit, Weisheit und Umsicht und prägt somit Eigenschaften für ein starkes Fußballer- und Archäologenleben mit.
Die attischen Tetradrachmen mit der Darstellung der Eule waren universelle und weit verbreitete Handelsmünzen. Die bekannte Redensart „Eulen nach Athen tragen“ geht auf Aristophanes (Die Vögel, Vers 301 u. 1106) zurück, der meinte, dass die Athener so reich seien, weil in ihren Geldbörsen die „Eulen“ Junge bekämen. Daher sei es überflüssig, noch weitere Silbermünzen (mit der Eule) ins reiche Athen zu tragen, denn „an Eulen wird es ihnen nie mangeln“. So wie Aristophanes bereits in der Antike seine Heimatstadt Athen mit all ihren Schwächen glossiert, so sehen auch wir uns als Freizeittruppe mit Schwächen, aber mit Freude und Spaß am Spiel zumal unter Gleichgesinnten wie beim WMC.
Neben Archäologie und Fußball gibt es aber noch weitere Felder, auf denen wir uns vereinzelt oder als Staffelmannschaft austoben: neben Laufveranstaltungen wie dem Berliner Halbmarathon, Marathon, BIG 25 km zählen ferner noch Radsportrennen wie der Skoda Velothon Berlin als auch Teilnahmen an Drachenbootrennen dazu.